Jugendherberge in Jonsdorf

10 Juni, 2009 - 22:41 | Ohtsuka Radebeul eV

Wie jedes Jahr veranstalten wir eine Wochenendfahrt in eine Jugendherberge. Diesmal war die Jugendherberge im schönen Örtchen Jonsdorf, mitten im Zittauer Gebirge, unser Ziel. Punkt 16 Uhr fuhr unser Bus von Radebeul in Richtung tschechischer Grenze. Nach 2 Stunden Fahrt dort angekommen hieß es erstmal Zimmer in beschlag nehmen und Betten beziehen. Die Kleinen nahmen das zwar nicht so genau, aber sie bekamen ja Hilfe von den Erwachsenen. Die Wetterprognose war nicht die beste für das Wochenende und so haben wir noch am Freitagabend ein Lagerfeuer entzündet an dem man sich wärmen konnte, am Samstag sollte es den ganzen Abend regnen.
Samstag in aller Frühe hat sich Jörg gefreut alle zu wecken. Mit heller Begeisterung störte er jeden in seinen Träumen. Nach dem Frühstück war dann Sport machen angesagt. Da man sogar noch ein wenig die Sonne sehen konnte haben wir auf dem Fußballplatz um die Ecke unser Karatetraining abgehalten. Für einige war es die letzte Vorbereitung zur Gürtelprüfung, die danach stattfand. Die Gürtelprüfung wurde ein wenig durch Nieselregen und einen Multicar gestört, der vermutlich versucht hat uns den Platz streitig zu machen. Die Prüflinge ließen sich aber größtenteils nicht dadurch beeinflussen.
Nach dem Mittagessen war dann ein Geländespiel geplant. Das Wetter beruhigte sich und wir konnten starten. In kleinen Gruppen erkundeten wir das Zittauer Gebirge, die kleine Sächsische Schweiz. An verschiedenen Stationen mussten die Gruppen auch noch ihr Wissen und können zeigen. Es mussten Blätter bestimmt, Märchen erraten und Liegestütze gemacht werden, auch wurde geschätzt wie hoch ein Berg ist und welche Gruppe am weitesten springen kann. Leider wurde die Auswertung, welche Gruppe denn nun die meisten Punkte erreicht hatte, ganz vergessen.
Im einsetzenden Nieselregen sind wir noch in das Schmetterlingshaus von Jonsdorf gewandert. Hier konnten im Tropenhaus die vielfältigsten und größten Schmetterlinge bewundert werden. Sogar Spinnen und Zierfische konnte man sich in den anderen Räumen ganz genau ansehen.
Der Nachtspaziergang, auf den viele schon gewartet hatten drohte ins Wasser zu fallen, aber wir hatten Glück Eine Stunde vor dem Start waren alle Wolken verschwunden und man konnte sogar den Mond sehen. Der hat aber im dunklen Wald nicht viel genützt hier lauerten Wachen, an denen man sich vorbei schleichen musste und Monster, denen man die Schlüssel leise entwenden sollte. Das gruseligste war aber das alleine Gehen. Hier lauerten ausschlagende Farne und wilde Gesellen. Zum Schluss wurde noch ein Gummibärchenversteck geplündert. Danach war dann sehr schnell Ruhe in den einzelnen Zimmern der Jugendherberge und viele träumten noch von Monstern, Schmetterlingen oder einer Gürtelprüfung.
Am Sonntag war dann endlich der Planschtag gekommen. Mit einer Eisenbahn sind wir in das nahe gelegene Hallenbad gefahren, es war noch zu kalt zum draußen schwimmen. Vor Ort mussten wir noch Warten und erkundeten eine dort ausgestellte Lokomotive. Dann war es soweit. Die Schwimmmeisterin erklärte uns wie der Eingangschip funktioniert und es ging los. Hier konnte man rutschen, Schwimmen, planschen, im Whirlpool entspannen, den Trainer mit Wasser voll Spritzen oder sich in der Dampfsauna abkochen.
Es wartete noch ein Mittagessen auf uns und schon ging es wieder in die Heimat.
Vielen Dank noch einmal an die vielen Helfer und Eltern für die Unterstützung. Dass es so viel Spaß gemacht hat ist euer Verdienst.